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Berliner Hörspielfestival
Berliner Hörspielfestival

Wie das Berliner Hörspielfestival die Grenzen zwischen Fiktion, Klang und Realität verschiebt vom 18. bis 21. September

Vier Tage lang wird Berlin zum akustischen Zentrum der freien Hörspielszene: Das Berliner Hörspielfestival öffnet vom 18. bis 21. September 2025 seine Türen in der Akademie der Künste am Hanseatenweg. Im Mittelpunkt steht das kreative Spiel mit Klang, Sprache und Technologie – ein Muss für Hörspielbegeisterte, Kulturliebhaberinnen und alle, die neue Formen von Storytelling erleben möchten. Ob Live-Performance, Diskussion oder interaktive Klangkunst – dieses Festival bietet mehr als nur Zuhören.


Zwischen Fiktion und Klang: Das Berliner Hörspielfestival als Bühne für neue Ideen



Vier Tage lang wird Berlin zum akustischen Zentrum der freien Hörspielszene: Das Berliner Hörspielfestival öffnet vom 18. bis 21. September 2025 seine Türen in der Akademie der Künste am Hanseatenweg. Im Mittelpunkt steht das kreative Spiel mit Klang, Sprache und Technologie – ein Muss für Hörspielbegeisterte, Kulturliebhaberinnen und alle, die neue Formen von Storytelling erleben möchten. Ob Live-Performance, Diskussion oder interaktive Klangkunst – dieses Festival bietet mehr als nur Zuhören.

Ein Festival für alle Sinne

Vom gesprochenen Wort bis zur auditiven Installation: Das Berliner Hörspielfestival versteht sich als lebendiger Treffpunkt für die freie Szene, für Kreative, Zuhörerinnen und politische Denker. Das diesjährige Motto FRIKTIONEN verweist auf die thematischen Reibungen, die das Festival bewusst sichtbar und hörbar macht: zwischen öffentlich-rechtlichem Rundfunk und freier Szene, zwischen menschlicher Kreativität und künstlicher Intelligenz, zwischen Werk und Werkzeug. Genau hier entfaltet sich der Reiz des Programms – mit zahlreichen Höhepunkten, Wettbewerben, Lesungen und Diskussionsformaten.

Wettbewerbe um die „Brennenden Mikros“

Das Herzstück des Festivals sind die Wettbewerbe, bei denen sich die innovativsten, gewagtesten und klangstärksten Beiträge unabhängiger Produzentinnen und Produzenten um die begehrten „Brennenden Mikros“ messen. Hier trifft akustische Erzählkunst auf politischen Impuls, hier werden Klangexperimente zu realen Fragen. Die Gewinnerbeiträge setzen oft neue Maßstäbe im Hörspielgenre und bringen frische Stimmen in die mediale Landschaft.

Live-Acts und Performances mit Tiefgang

Ein Höhepunkt ist die Performance La modulation sismographique von Stella Geppert, die nicht nur auditiv, sondern auch physisch erfahrbar ist – begleitet von einer beeindruckenden Installation. Die Schlagzeugerin Katharina Ernst präsentiert mit Polylog eine Live-Klangreise durch Rhythmus und Raum. Andreas Fröhlich, bekannt als die Stimme von Bob Andrews in den „Drei ???“, liest aus J.R.R. Tolkiens Der Hobbit – ein Highlight für Fantasy-Fans und Hörspielnostalgiker gleichermaßen.

Das neue Live-Stück Irrtümliche Liebe von Eran Schaerf bringt Gesellschaftskritik und Poesie zusammen. Und wenn Schorsch Kamerun, Punkmusiker und Hörspielmacher, über Subkultur und Verantwortung spricht – und singt –, dann treffen Musik und Wort auf ganz eigene Weise.

Klangkunst zum Mitmachen

Für die ganze Familie gibt es interaktive Klanginstallationen wie den tönenden Bücherturm von Selbstgebaute Musik – eine Plattform für Instrumentenerfindungen. Besucherinnen und Besucher können hier nicht nur hören, sondern selbst mitmachen, ausprobieren, erleben.

Diskussionen, die tiefer gehen

Das Motto FRIKTIONEN setzt sich auch in den Diskussionsrunden fort, die zum Denken und Mitreden einladen.

In der Runde Zwischen Werk und Werkzeug wird die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Hörkunst kritisch beleuchtet. Mit dabei: Robert Schoen, Matthias Hornschuh und Anna-Sophia Lumpe.

Eine weitere Podiumsdiskussion stellt die Frage nach der Zukunft der künstlerischen Radiodokumentation in den Raum – mit Vertreterinnen von DLF Kultur, SWR und freien Produzentinnen. Die Diskussionen werden von Radioeins und Deutschlandfunk Kultur übertragen – live und in Echtzeit.

Netzwerktreffen und politische Klangkunst

Besonders wichtig ist auch das Netzwerktreffen, bei dem sich freie Produzentinnen, Vertreterinnen von Verlagen, Redaktionen und Ausbildungsstätten austauschen. Hier geht es um Honorare, Einstiegsmöglichkeiten, Produktionsbedingungen – und immer wieder um die Frage: Wie frei ist freie Hörkunst wirklich?

Ein besonderes Projekt im diesjährigen Programm ist Blind in die Zukunft – ein von Menschen mit Sehbehinderung gemeinsam entwickeltes Science-Fiction-Hörspiel. Hier wird Inklusion nicht nur thematisiert, sondern klanglich erfahrbar gemacht.

Audiowalks, Party und Community

Auch das gehört zum Festival: die beliebten Audiowalks, die die Stadt zur Klangbühne machen. Gesprächsrunden, Spaß und gemeinsame Partys sorgen dafür, dass das Berliner Hörspielfestival nicht nur ein intellektuelles, sondern auch ein soziales Erlebnis ist. Ob jung oder alt, ob Branchenprofi oder neugierige Neuentdeckerin – hier ist jede*r eingeladen, sich auf das Abenteuer Hörkunst einzulassen.

Warum Sie das Berliner Hörspielfestival 2025 nicht verpassen sollten

Vier Tage voller Innovation, Diskussion, Kunst und Klang – das Berliner Hörspielfestival bietet eine Plattform für das, was in der Hörspielwelt möglich ist, wenn man keine Grenzen zieht. Wenn Sie das Genre lieben, neue kreative Impulse suchen oder sich für gesellschaftliche Entwicklungen interessieren, die durch Klang erzählt werden, dann ist dieses Festival ein Pflichttermin.

Tipp: Noch mehr Berlin erleben

Wenn Sie in Berlin sind, lohnt sich auch ein Besuch im Museum für Kommunikation – hier wird das Thema Hören und Sprechen aus historischer und interaktiver Perspektive vertieft.

 

Adresse, Öffnungszeiten...


Was: 16. Berliner Hörspielfestival der freien Szene
Wann: 18. bis 21. September 2025
Wo: Akademie der Künste / Hanseatenweg, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin
Öffnungszeiten: 10 Uhr bis 23 Uhr
Eintritt: 12 €, erm. 8 €


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