Berlin Tipps
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Gut vorbereitet nach Berlin
Berlin ist eine Stadt der kurzen Wege und großen Kontraste: Zwischen gründerzeitlichen Boulevards und kühlen Glasfassaden liegen Parks, Wasser und Viertel mit eigenem Charakter. Wer gut vorbereitet anreist, spart in der Metropole nicht nur Zeit und Nerven, sondern entdeckt mehr von dem, was Berlin besonders macht – vom Blick über die Kuppel des Reichstags bis zum Spaziergang entlang der Spree. Dieser Leitfaden bündelt die wichtigsten Punkte für Anreise, Orientierung und einen entspannten Start.
Anreise und erste Schritte
Wer per Flugzeug kommt, landet am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) südöstlich der Stadt. Von dort erreicht man die Innenstadt mit der S-Bahn ohne Umwege; die Linien S9 und S45 fahren direkt zum Flughafenbahnhof „Flughafen BER“ und binden ihn an zentrale Stationen wie Ostkreuz, Friedrichstraße und Südkreuz an.
Mit der Bahn ist der Berliner Hauptbahnhof der häufigste Einstieg. Er liegt im Regierungsviertel, ist vollständig in den öffentlichen Verkehr eingebunden und eignet sich gut, um direkt zur Unterkunft zu fahren. Wer mit dem Auto anreist, sollte die Parkmöglichkeiten vorab prüfen; in vielen Bezirken gilt Parkraumbewirtschaftung, und ein Hotel mit Stellplatz erspart langes Suchen.
Nach der Ankunft zahlt sich Gelassenheit aus. Berlin ist groß, aber berechenbar: Plant für Wege zwischen Bezirken ausreichend Puffer ein und nutzt für die erste Orientierung gut ausgeschilderte Umsteigepunkte wie Alexanderplatz, Zoologischer Garten oder Friedrichstraße.
Unterwegs in Berlin: Tickets, Zeiten, Orientierung
Das Rückgrat der Stadt ist der öffentliche Nahverkehr. U- und S-Bahn, Tram und Bus bringen euch zuverlässig zu den Sehenswürdigkeiten. Für Kurzaufenthalte lohnt sich ein Ticket, das mehrere Tage abdeckt; wer viele Fahrten und Eintrittsrabatte kombinieren will, prüft Stadttickets mit ÖPNV-Nutzung. Wichtig ist, die Tarifzonen (A, B, C) zu kennen – für den BER benötigt ihr ABC.
Orientierung gelingt am besten, wenn ihr die Stadt in „Bögen“ denkt: Ein Bogen um die Museumsinsel und Unter den Linden, ein weiterer um Potsdamer Platz und Kulturforum, und ein dritter entlang der Spree von der East Side Gallery bis zur Oberbaumbrücke. So lassen sich Tagesrouten verdichten, ohne ständig zu pendeln. Eine einfache Methode für den ersten Überblick ist eine Fahrt mit einem ganz normalen Doppeldeckerbus (Linie 100/200); sie führt an vielen Highlights vorbei und kostet nur den regulären Fahrpreis.
Tipp für Ankünfte am späten Abend: Haltet die letzte Etappe zur Unterkunft schlank. Wer in Mitte, Prenzlauer Berg, Kreuzberg oder Friedrichshain wohnt, ist mit S-Bahn plus kurzem Fußweg meist schneller als mit einem Umweg durch kleine Nebenlinien.
Sehenswürdigkeiten mit Plan erleben
Berlin hat mehr „Pflichtstationen“ als man an einem Wochenende schafft. Mit einem klaren Fokus klappt es dennoch. Startet früh am Brandenburger Tor und lauft durch das Regierungsviertel. Wer in die Glaskuppel des Reichstags möchte, braucht eine vorherige (kostenlose) Anmeldung – spontane Besuche sind nicht vorgesehen.
Kulturfreundinnen und -freunde bündeln Programm auf der Museumsinsel; das Ensemble aus fünf Häusern gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe
Wer Geschichte im Stadtraum erleben möchte, spaziert an der East Side Gallery entlang. Der bemalte Mauerabschnitt ist 1,3 Kilometer lang und gilt als längste Open-Air-Galerie der Welt.
Damit die Tage nicht ausufern, plant je Themenblock klare Zeitfenster: vormittags „Geschichte & Politik“ (Brandenburger Tor, Reichstag), nachmittags „Museen & Spree“, abends „Kiez & Küche“. Einzelne Highlights – etwa eine abendliche Bootsfahrt – setzt ihr als Fixpunkt, der dem Tag Rhythmus gibt.
Wenn das Wetter nicht mitspielt
Regen ist in Berlin kein Stimmungskiller. Viele Erlebnisse funktionieren wetterunabhängig. Unter den Dächern locken Dauerausstellungen (z. B. im Museum für Naturkunde), Hausbesuche in die jüngere Vergangenheit (DDR-Museum) oder ein Ausflug in die Markthallen, wo man regionale und internationale Küche probieren kann. Wer trockenen Fußes viel sehen will, nimmt den Bus 100 oder 200 und steigt nur dort aus, wo es gerade passt.
Packt nach Jahreszeit: Von März bis Mai ist es oft mild, Wind fühlt sich an der Spree jedoch kühler an. Im Sommer bleiben die Abende lange hell; eine leichte Jacke und bequeme Schuhe sind Gold wert. Für den Herbst/Winter hilft Schichtenprinzip – und die Gewissheit, dass ein heißer Tee im Café um die Ecke nie weit ist.
Ein nützlicher Blick aufs große Ganze: Berlin ist eine wachsende Stadt. Ende 2024 lebten hier 3.685.265 Menschen – das erklärt, warum es an Brennpunkten mitunter voll wird und warum Reservierungen für gefragte Programmpunkte sinnvoll sind
Gelassen bleiben bei Verzögerungen und Formalitäten
Reisen verlaufen nicht immer nach Plan. Bei An- und Abreise kann es zu Wartezeiten kommen – am BER, an Bahnhöfen oder schon vorher am Abflughafen. Bewährt hat sich, kleine Zeitpuffer einzubauen: eine flexible Reservierung für die erste Aktivität, digitale Tickets griffbereit und die Verbindung zur Unterkunft gespeichert.
Für flugbedingte Verzögerungen informiert ihr euch am besten im Vorfeld u.a. auf AirHelp über mögliche Ansprüche. Je nach Situation kann eine Verspätung beim Flug eine Entschädigung auslösen.
Auch bei beliebten Orten hilft Vorbereitung: Für den Reichstag rechtzeitig anmelden, für gefragte Restaurants im Zweifel eine Alternative notieren und bei Großveranstaltungen (Demos, Sport, Kultur) die Verkehrsinfos im Blick behalten. Der ÖPNV leitet Linien bei Bedarf um. Aktuelle Hinweise findet ihr auf den städtischen Seiten und Anzeigern. Für späte Rückwege gilt: In Berlin fahren Nachtlinien, und an größeren Straßen sind sichere Routen gut ausgeleuchtet.
Zum Abschluss des Tages lohnt ein Blick über die Stadt – vom Ufer der Spree, von einer Brücke oder von einer der vielen Dachterrassen. Wer dann schon die Wege für den nächsten Morgen kennt, startet ruhiger und hat mehr Raum für das, was Berlin ausmacht: spontane Umwege, Geschichten an jeder Ecke und die Freiheit, den eigenen Rhythmus zu finden.
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